Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.

Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. - Ehemalige Reichsbanner-Kameraden in der DDR

25.03.2020

Ehemalige Reichsbanner-Kameraden in der DDR

Der Blick auf die Biografien ehemaliger Reichsbanner-Kameraden in der DDR ist weitgehend unerforscht, sofern man von einer Gesamtübersicht spricht. Einzelne Biografen von DDR-Persönlichkeiten enthalten Informationen zum Wirken im Reichsbanner, doch es fehlt eine tiefergehende und gesamtheitliche Forschung zu Wirken und Lebenswegen von ehemaligen Reichsbanner-Angehörigen in der Ostzone bzw. späteren DDR. Im Folgenden sollen verschiedene Biografien vorgestellt und eingeordnet werden.

von Marlon Bünck

Für viele Kameraden waren das Verbot des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, die anschließende Verfolgung durch die Nationalsozialisten, die Inhaftierung und der Kriegseinsatz tiefe persönliche Einschnitte in ihren Biografien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war Deutschland geteilt, die Städte und staatliche Ordnung zerstört. Die ostdeutschen Reichsbanner-Mitglieder fanden sich in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wieder und schlugen unterschiedlichste Wege ein. Einige wurden zu höheren Funktionären der SED. Andere traten nach anfänglichem Opportunismus aus den SED-Organen aus und flüchteten in den Westen, versuchten nach der Zwangsvereinigung ehemalige Sozialdemokraten zu schützen oder gründeten andere Parteien wie die CDU in der sowjetischen Besatzungszone neu. Ein Überblick über ausgewählte mutige, gebrochene und widersprüchliche Biografien ehemaliger Reichsbanner-Kameraden in der DDR.

Friedrich Ebert Junior (12.9.1894 – 4.12.1979)

Als Sohn des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik kommt Friedrich Ebert Jr. eine besonders tragische Rolle zu. Als ehemaliger Frontsoldat im Ersten Weltkrieg gründete er 1924 das Reichsbanner mit. In die SPD war er bereits 1913 im Kaiserreich eingetreten. In der Weimarer Republik arbeitete er als Redakteur für sozialdemokratisch orientierte Zeitungen, unter anderem für den Sozialdemokratischen Pressedienst. Neben verschiedenen kommunalpolitischen Ämtern war er von 1928 bis 1933 Mitglied des Reichstags. Oftmals zeigte er sich in Reichsbanner-Uniform auf politischen Veranstaltungen und hielt Reden über die Verteidigung der Demokratie und Republik. Ein Bild von 1928 trägt die Bildunterschrift:

„Fritz Ebert, der Sohn des verstorbenen Reichspräsidenten kandidiert für die kommenden Wahlen! Fritz Ebert, der Sohn des verstorbenen Reichspräsidenten, welcher für den Wahlkreis Potsdam aufgestellt worden ist.“[1]

Als überzeugter Demokrat und Reichsbanner-Kamerad stand er in der Weimarer Republik für die Verteidigung der Republik ein und war, wie sein prominenter Vater, ein wichtiger Akteur in der Sozialdemokratie. In der Sitzung vom 23. März 1933, bei der der Reichstag das Ermächtigungsgesetz beschlossenen hatte und die Herrschaft der Nationalsozialisten ermöglichte, stimmte auch Friedrich Ebert im Kreise von Otto Wels, Kurt Schumacher, Paul Löbe und vielen anderen Sozialdemokraten, geschlossenen gegen das Gesetz.[2] Kurz darauf begann für Ebert die Leidenszeit der Verfolgung und des Verbots politischer Betätigung, der Einzug in die Wehrmacht sowie die anschließende Tätigkeit im Reichsverlagsamt. In dieser Zeit stand Ebert unter ständiger Polizeiaufsicht, bis Kriegsende. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann auch in der Ostzone der Wiederaufbau der Sozialdemokratie, jedoch getrennt von den Aktionen Kurt Schumachers in den westlichen Besatzungszonen. Der Konflikt zwischen Schumacher und dem Ost-SPD-Vorsitzenden Otto Grotewohl spitze sich wegen der drohenden Zwangsvereinigung in der Ostzone früh zu. Ebert war 1946 noch Vorsitzender der Brandenburger SPD und blieb dies auch nach der Zwangsvereinigung, nunmehr in der SED. Weiterhin wurde er Mitglied des Parteivorstandes und des Zentralkomitees, später auch Mitglied des Politbüros des Parteivorstandes der SED. Ebert pflegte enge Kontakte zu ehemaligen Reichsbanner-Kameraden wie Erich Gniffke, dessen Lebensweg ebenfalls die Brüche und Zwänge der damaligen Lage wiederspiegelt. Gniffke war als früherer SPD-Politiker am Wiederaufbau der Ost-SPD beteiligt, war noch aus Braunschweiger SPD-Zeiten mit dem bereits gennannten späteren DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl bekannt, und eines jener 14 SED-Parteivorstandsmitglieder nach der Zwangsvereinigung. Er stand zudem in Gegnerschaft zu Schumachers antikommunistischem Kurs, der klar gegen eine Vereinigung zwischen KPD und SPD war. Doch mit der zunehmenden Stalinisierung der Sowjetzone wurde auch er Zeuge, wie Sozialdemokraten schnell aus ihren Posten entfernt und aus allen Bereichen zurückgedrängt wurden. Zunehmend geriet er ins Visier der sowjetischen Besatzungsmacht, wurde beobachtet und als „nicht zuverlässig“ eingestuft. Zwar wurde er 1947 in den Parteivorstand wiedergewählt, seine Rede anlässlich des 100. Jubiläums der Revolution von 1848 wurde jedoch sehr negativ aufgenommen. Er geriet in den Verdacht oppositionelle Positionen zu verbreiten, was ihn stark isolierte. 1948 trat er aus der SED aus. In seinem Abschiedsbrief an Walter Ulbricht formulierte er, dass die Umwandlung der SED in eine „Partei neuen Typus“, ein von Lenin geprägter Begriff, zur Zerstörung aller demokratischen Rechte und der Etablierung einer Diktatur führe, diese mitzutragen er nicht verantworten könne.[3] Anschließend versuchte Grotewohl ihn noch in der Partei zu halten, hielt jedoch am Tag darauf im Parteivorstand eine Rede gegen ihn und sein Verhalten. Um der möglichen Verhaftung zu entkommen, flüchtete Gniffke in die Bundesrepublik und trat in die SPD ein. Er wurde später Kreisvorsitzender im rheinland-pfälzischen Landkreis Daun. Der SPIEGEL berichtete später, Ebert hätte vorher die Absetzung in den Westen mit Gniffke geplant, wurde aber zu spät von dessen Flucht benachrichtigt.

Die Sowjetbesatzung favorisierte indessen Ebert als Oberbürgermeister von Ost-Berlin. Aus einem internen Plan des ZK der SED ging hervor:

„Es muß jetzt alles versucht werden, Friedrich Ebert als rettende Hand Gesamtberlins dem blassen und ausdruckslosen Westberliner Bürgermeister Schreiber gegenüberzustellen. Reuter besaß zu viel obskure Popularität... Jetzt aber ist die Stunde da, unseren Genossen Ebert als die führende Persönlichkeit Gesamtberlins zu feiern.“[4]

Die sowjetische Führung setzte viel in Bewegung, so war bereits der FDJ-Sekretär Rainer Kerndl beauftragt worden eine Ebert-Biografie zu verfassen, zudem wurden Propaganda-Bilder von Ebert in Umlauf gebracht. Der SPIEGEL kommentierte dies:

„Diese neue Blähung des Ostberliner Persönlichkeitskults verfolgt den Zweck, den Sohn des Präsidenten der ersten Republik für den Fall von gesamtdeutschen Ost-West-Gesprächen als relativ unbelasteten Verhandlungspartner halbbürgerlicher Prägung hoffähig zu machen. Außerdem soll der gemäßigte Ebert ‚im Sinne der Aktionseinheit‘ Verbindungen zu Westberliner und westdeutschen Sozialdemokraten knoten.“[5]

Friedrich Ebert wurde anschließend am 30. November 1948 im Admiralspalast vereidigt und blieb bis 1967 Oberbürgermeister von Ost-Berlin. Ab 1949 war er Mitglied der Volkskammer, zeitweise Stellvertreter des Präsidenten. In seine Zeit fielen umfangreiche stadtplanerische Änderungen in Ost-Berlin, er setzte sich zwar für den Erhalt einzelner bedeutender Bauten, wie dem Brandenburger Tor und dem Roten Rathaus ein, konnte jedoch den Abriss des Stadtschlosses nicht verhindern. Seine Reichsbanner-Vergangenheit kam selten zum Vorschein oder zur Sprache, wurde jedoch unterschwellig deutlich, als am 18. Mai 1948 sein Antrag angenommen wurde, die DDR-Staatsflagge in den Farben Schwarz-Rot-Gold zu gestalten. Dies stand den Vorschlägen Schwarz-Weiß-Rot (in Anlehnung an das Nationalkomitee Freies Deutschland) und der roten „Arbeiterflagge“ gegenüber. Dass ausgerechnet ein ehemaliger Kamerad des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold maßgeblich daran mitwirkte, die Farben der ersten deutschen Demokratie in einer sozialistischen Diktatur einzuführen, bleibt eine traurige Anekdote. Seine durch die Weimarer Zeit geprägte Haltung zu Schwarz-Rot-Gold wird in seiner Rede zu seinem Antrag auf dem III. Volkskongress 1949 deutlich:

„Ich bin der Meinung, daß es kein besseres, in der deutschen Geschichte tiefer begründetes Zeichen der deutschen Einheit gibt, als die alten Reichsfarben Schwarz-Rot-Gold. Um dieses Banner scharrten sich zu allen Zeiten die Kämpfer für Deutschlands Einheit, für eine glückliche Zukunft des Landes und des Volkes. Ihr Tuch deckte die Leiber jener, die im Kampf gegen die feudale despotische Monarchie Preußens für Deutschlands Einheit und Freiheit ihr Leben gaben. Diese Stunde gebietet, die große Tradition der deutschen Geschichte wieder aufzunehmen und das Banner der deutschen Einheit über dem ganzen Land zu entrollen. Damit vollstrecken wir auch das revolutionäre Ergebnis der Kämpfe vom Jahre 1848.“[6]

Schwarz-Rot-Gold wurde am 7. Oktober 1949, mit der Staatsgründung der DDR, als Flagge eingeführt. Hammer und Zirkel traten erst 1959 hinzu. Friedrich Ebert wurde 1967 vom Ost-Magistrat die Ehrenbürgerwürde verliehen, die ihm nach der Wende wieder aberkannt wurde. Er lebte wie Honecker und andere DDR-Spitzenfunktionären zeitweise in der Waldsiedlung Wandlitz[7]. 1979 starb er in Ost-Berlin.

Ernst Melsheimer (9.4.1897 – 25.3.1960)

Ernst Melsheimer war ebenfalls Frontsoldat im Ersten Weltkrieg und stieg in der Weimarer Republik zum Landesgerichtsdirektor, später im Nationalsozialismus zum Kammergerichtsrat in Berlin auf. Lediglich das Kriegsende verhinderte eine weitere geplante Beförderung. Er war von 1928 bis 1933 Mitglied der SPD und im Vorstand des Reichsbanners in Berlin-Steglitz[8]. Anschließend engagierte er sich in verschiedenen nationalsozialistischen Organisationen, wie dem Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund und als Kreisrechtsberater in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt – ausgerechnet in Berlin-Spandau, wo er einst für die SPD aktiv war. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges trat Melsheimer dann in die KPD ein und sprach sich in seinem ersten Nachkriegsprozess 1946, für das Todesurteil des Angeklagten aus.[9] 1946 wurde er Vizepräsident der Zentralverwaltung für Justiz und 1949 Generalstaatsanwalt der DDR. In dieser Funktion wurde er vor allem für seine Schauprozesse bekannt. Gefürchtet wurde er für seine öffentlichen Erniedrigungen und Wutanfälle gegenüber den Angeklagten; er machte stets keinen Hehl daraus, dass er unpolitische Richter für gefährlich hielt. Die ZEIT kommentierte 1956 einen dieser Schauprozesse, in dem Melsheimer als Ankläger auftrat:

Sein undemokratisches Wirken und seine menschenverachtende Haltung manifestierten sich in seiner Zustimmung zu über 90 Todesurteilen, über 200 lebenslangen Haftstrafen[11] und zahlreichen weiteren Anklageschriften gegen politische Gegner des DDR-Regimes.[12] Als Generalstaatsanwalt der DDR und damit als oberster Ankläger, war er einer der ehemaligen Reichsbanner-Kameraden, die in der DDR am höchsten aufstiegen. Auch das nach 1953 neugegründete Reichsbanner in Westdeutschland erwähnte Melsheimer in einer Ausgabe seiner Verbandszeitschrift im Jahre 1986 und beleuchtete dessen Freundschaft mit dem „NS-Blutrichter“ Roland Freisler in dem Artikel „Der Nazismus ist nicht tot“, in dem es um die Karrieren von Justizbeamten in der DDR ging, die im Nationalsozialismus zuvor Karriere gemacht hatten.[13]

Gerhard Eichler (3.9.1910 – 13.12.1976)

Bereits im Alter von 18 Jahren trat Eichler in die SPD und das Reichsbanner ein. Er wurde im Zweiten Weltkrieg 1939 und 1943-44 bei der Kriegsmarine eingesetzt. Nach dem Ende des Krieges trat er der KPD bei und blieb nach der Zwangsvereinigung Mitglied der SED. Er stieg in den Sicherheitsstrukturen der Besatzungszone auf, wurde 1945 Personalreferent der Landespolizeiverwaltung Sachsen, nahm an verschiedenen Lehrgängen der KPD teil und wurde später SED-Sekretär in der Betriebsparteiorganisation der Stadtverwaltung Dresden. Ab März 1954 arbeitete er im Range eines Sektorenleiters im Personalbüro des ZK der SED, später im Politikbüro des ZK und wurde ab 1953 Kommandeur der Kampfgruppeneinheit des Zentralkomitees der SED, was er bis 1967 blieb. Die „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ waren paramilitärische Verbände, die dem Ministerium des Innern der DDR unterstellt waren. Formell standen sie jedoch unter der Kontrolle des Zentralkomitees der SED und der dort befindlichen „Abteilung Sicherheit“.

Otto Nuschke (23.2.1883 – 27.12.1957)

Seinen Kriegsdienst leistete Nuschke 1915. 1919 war er Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und von 1921 bis 1933 Mitglied des Preußischen Landtags. In der Weimarer Republik arbeitete er als Journalist und war unter anderem Chefredakteur der Berliner Volks-Zeitung. Darüber hinaus war er in verschiedensten Vereinen und Organisationen tätig. Neben dem Reichsbanner, im Verband für internationale Verständigung, der deutschen Friedensgesellschaft und dem Bund Deutscher Bodenreformer. Nuschke gründete 1918 die Deutsche Demokratische Partei (DDP) mit und war Gründungsmitglied des Reichsbanners. Darüber hinaus war er ab 1931 Generalsekretär der Deutschen Staatspartei, die 1930 aus der DDP hervorgegangen war. Für den Fall, dass das Attentat auf Adolf Hitler geglückt wäre, war er als Leiter des Berliner Funkhauses und des Ullstein-Verlages vorgesehen.[14] Er unterhielt seit 1943 Verbindungen zur Widerstandsgruppe des „Kreisauer Kreises“ um Claus Schenk Graf von Stauffenberg.[15]

Nach Kriegsende beteiligte er sich 1945 direkt am Wiederaufbau. Er war Mitgründer der CDU in der Sowjetischen Besatzungszone, brachte im parteieigenen Verlag die Zeitschrift der Ost-CDU heraus und wurde nach der Absetzung Jakob Kaisers 1948 zum Vorsitzenden der Ost-CDU gewählt. An der Ausarbeitung der DDR-Verfassung wirkte er 1948 ebenfalls mit und wurde Mitglied der Provisorischen Volkskammer. Mit der Gründung der DDR 1949 wurde er einer der stellvertretenden Ministerpräsidenten. Zwar bemühte sich Nuschke vielerorts einzelnen Personen im Kirchenumfeld zu helfen, konnte aber der Stalinisierung der DDR und dem absoluten Machtanspruch der SED wenig entgegensetzen. 1950 stimmte er der Einführung des Einheitslistenwahl-Systems zu und wurde im Zuge des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 kurzzeitig von aufgebrachten Arbeitern nach West-Berlin entführt, kehrte jedoch in die DDR zurück. Nach seinem Tod wurde er von der Ost-CDU als „Lehrer und Vater der Partei“ bezeichnet, Straßen in Ost-Berlin, sowie ein Ehrenabzeichen der Ost-CDU wurden nach ihm benannt. Das Otto-Nuschke-Ehrenzeichen galt so als die höchste Auszeichnung in der Ost-CDU.

Heinz Baumeister (7.2.1902 – 13.3.1969)

Im Alter von 18 Jahren schloss sich Baumeister der SPD an und trat im Gründungsjahr 1924 dem Reichsbanner bei; er wurde unter anderem Gausekretär für das westliche Westfalen.[16] Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er mehrmals verhaftet, war von 1938 bis April 1945 im KZ Buchenwald interniert und beteiligte sich aktiv am Lagerwiderstand. Über den später in der SPD aufgegangen „Bund demokratischer Sozialisten“ betätige er sich nach Kriegsende wieder politisch und gehörte zum Kreis derer, die in der SED versuchten eine sozialdemokratische Linie zu vertreten. Er wurde 1946 Mitglied im Landtag von Thüringen und war bis 1948 Präsident der Thüringer Handwerkskammer. Seine ablehnenden Positionen zu den Enteignungsaktionen der SED brachten ihn zunehmend in Gefahr, woraufhin er 1948 die SBZ verließ und sich in Westdeutschland niederließ.

Alfred Starosson (26.11.1898 – 7.8.1957)

Die Familiengeschichte von Starosson war bereits sozialdemokratisch geprägt. Sein Vater Franz Starosson war in den Jahren 1918-19 für die SPD Minister in Mecklenburg-Schwerin. Er trat 1916 der SPD bei, war von 1924 bis 1933 im Vorstand Rostock und auch im Rostocker Reichsbanner-Vorstand aktiv, war Gausekretär und später Stadtverordneter der SPD.[17] Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er verhaftet und nach seiner Entlassung unter Polizeiaufsicht gestellt. Anschließend diente er in der Wehrmacht und wurde im Zuge des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 erneut verhaftet. Nach Kriegsende trat er erneut in die SPD ein, wurde später 1. Vorsitzender der SPD Rostock; nach der Zwangsvereinigung saß er im SED-Kreis- und Landesvorstand. Starosson war Mitglied im Mecklenburgischen Landtag und von 1946 bis 1950 Minister für Handel und Versorgung des Landes Mecklenburg, zuletzt bis 1956 Präsident der Industrie- und Handelskammer Mecklenburg. Aus den Erinnerungen des früheren Rostocker Oberbürgermeisters Albert Schulz geht hervor, dass Starosson ein Gegner der Zwangsvereinigung gewesen war. Schulz kannte ihn vom Wiederaufbau der SPD Rostock, als er 1945 sein Stellvertreter wurde.[18]

Albrecht Schulz (11.10.1895 – 26.7.1974)

Albrecht Schulz diente im Ersten Weltkrieg als Soldat an der Westfront und wurde während der Novemberrevolution 1918 als Unteroffizier in den Soldatenrat gewählt. Er fuhr 1924 im Auftrag der SPD zu jener Konferenz, auf der die Gründung des Reichsbanners beschlossen wurde. Hier traf er auch auf Otto Wels sowie den späteren ersten Bundesvorsitzenden des Reichsbanners Otto Hörsing. In seinen Erinnerungen hielt er zu dieser Konferenz fest:

„In der Beratung in Magdeburg stellte sich heraus, daß in den meisten Ländern von der Partei provisorische Abwehrorganisationen gebildet waren, die meisten ohne Verbindung miteinander unter den verschiedensten Namen. Verein Republik wie in Schleswig-Holstein, Ordnerdienst wie in Rostock usw. Es wurde die Gündung einer großen Abwehrorganisation beschlossen, möglichst nicht nur aus Sozialisten, sondern auch aus Demokraten und Zentrumsleuten bestehend. Mancher, der der Neugründung beziehungsweise ihrem Erfolg kritisch gegenübergestanden hatte, war maßlos überrascht über die stürmische Aufwärtsentwicklung des Reichsbanners. Die Gliederung entsprach unseren Parteibezirken. In unserem Bezirk Mecklenburg-Lübeck wurde ich als Gauvorsitzender gewählt und blieb es bis zum Verbot 1933. Inzwischen hatten wir in Mecklenburg-Schwerin wieder Landtagswahlen. Wir verloren ein Drittel unserer Mandate, ich wurde wiedergewählt. Die Bevölkerung hatte zum großen Teil die Inflation als eine von der Revolution von 1918 und der Sozialdemokratie verschuldete Angelegenheit angesehen und reagierte entsprechend.
Die Deutschnationalen bildeten im neuen Landtag zusammen mit der Volkspartei und einer kleinen Gruppe ‚Völkischer‘ die Regierung unter dem Ministerpräsidenten Freiherr von Brandenstein. Die Scharte von 1924 wurde zwei Jahre später von uns ausgewetzt. Die Regierungsmehrheit hatte sich heillos zerstritten. Eine andere war nicht zu bilden. Also Auflösung und Neuwahl des Landtages. Das Reichsbanner hatte sich in den beiden Jahren gut entwickelt. In machtvollen Kundgebungen und Aufmärschen verschaffte es sich Respekt bei der Bevölkerung. Da wir in Mecklenburg kein Zentrum hatten, konnten wir das Reichsbanner mit großem Erfolg im Wahlkampf einsetzen.“[19]

Im Reichsbanner war er Gauführer von Rostock und Lübeck und zog 1932 in den Reichstag ein. Als im Zuge des Preußenschlags die sozialdemokratische Regierung in Preußen entmachtet wurde, standen das Reichsbanner und die SPD vor der Entscheidung zum „Gegenangriff“ auszuholen. Schulz hatte hierzu eine ablehnende Haltung, wie aus seinen Erinnerungen hervorgeht:

„Ein bewaffneter Aufstand von uns würde als Putsch gegen die bestehende Ordnung angesehen werden. Selbst wenn ich bereit war anzunehmen, daß eine Anzahl preußischer Polizeioffiziere mitmachen würde, wie standen die Chancen? Gegen uns standen SA und SS, Stahlhelm, Polizei der nicht-preußischen Länder, soweit sie rechtsgerichtete Regierungen hatten, und schließlich die Reichswehr. Die mangelhafte Bewaffnung des Reichsbanners, die fehlenden technischen Hilfsmittel usw. waren bekannt.“[20]

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten traf sich Schulz mit dem damaligen Reichsbanner-Vorsitzenden Karl Höltermann in Magdeburg, der den Schutz des Reichsbanner-Vermögens vor dem Zugriff der Nazis organisierte. Ebenso traf Schulz Maßnahmen, um Reichsbanner-Kameraden außer Gefahr bringen.

„Unsere übergroßen Mitgliedskarteien haben wir in zwei Exemplaren abgeschrieben und bei zwei verschiedenen Freunden untergebracht. Die Kiste mit den Karteikarten wurde mit Eisen beschwert und in einen verhältnismäßig tiefen See versenkt.“[21]

Von 1939 bis 1940 diente Schulz in der Wehrmacht, nach seiner Entlassung organisierte er sich im Widerstand und hielt Kontakt zu anderen Sozialdemokraten wie Julius Leber. Er wirkte als Teil einer Untergruppe des Widerstandszirkels mit und wurde als Reaktion auf das Hitlerattentat 1944, in der „Aktion Gewitter“ verhaftet, später jedoch entlassen. Nach dem Krieg baute er die SPD in Rostock wieder auf, blieb jedoch aufgrund seiner historischen Erfahrungen mit den Kommunisten bei seiner ablehnenden Haltung gegenüber einer Zwangsvereinigung. Klaus Schwabe formulierte die Haltung und die Lage Schulz folgendermaßen:

„Ende 1945 sah er die Entwicklung […] bereits in eine andere Richtung gehen. Folgerichtig mobilisierte er die sozialdemokratische Arbeiterschaft Rostocks Anfang Januar 1946 zu Funktionärs- und Mitgliederversammlungen. Auf der Neptunwerft wurde in einer Mitgliederversammlung der SPD eine von ihm formulierte Resolution verabschiedet. Sie verlangte, die Vereinigung von dem Votum eines Reichsparteitages und einer Urabstimmung im Reichsgebiet abhängig zu machen – und jeder wußte angesichts der klaren Haltung insbesondere Kurt Schumachers, wie das Ergebnis dieses Votums und dieser Urabstimmung ausfallen würde. Damit war der Fehdehandschuh geworfen.“[22]

Trotz seiner Gegnerschaft zur Zwangsvereinigung wurde er 1946 von der Sowjetischen Militäradministration als Oberbürgermeister von Rostock eingesetzt, geriert jedoch durch die Bespitzelung von Funktionären unter Druck. Vor dem Hintergrund der Drohkulisse, die die Kommunisten gegenüber den Sozialdemokraten aufbauten, folgte 1947 die Verhaftung durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD. Anschließend kam er in Haft, die er in seinen Erinnerungen drastisch beschrieb:

„Das Leben in der Haft bei den Russen war in jeder Weise grauenvoll und menschenunwürdig. Niemals kamen wir an die frische Luft, monatelang trugen wir unsere Wäsche auf dem Leibe. Brutaler Hunger war unser täglicher Gast.“[23]

Nach dem Fund einzelner Naziembleme im Rostocker Rathauskeller, wurde Schulz wegen angeblicher Sabotage, zu zehn Jahre Zuchthaus verurteilt. Aus der Haft wurde er vier Monate später wieder entlassen und zu seiner eigenen Überraschung erneut als Oberbürgermeister eingesetzt. Das Urteil war ein Druckmittel: Er wusste nun, was ihm bei weiterem Widerstand drohen konnte.

„Nach langem Nachdenken kam ich zu der Überzeugung, daß meine Entlassung aus der Haft eine Entlassung auf Bewährung sei, und daß sie über meinem Leben und meinem Handeln wie ein ständiger, zwar unsichtbarer, aber wirkungsvoller Druck stehen sollte.“[24]

In späteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass sich SED-Vize Wilhelm Pieck für seine Freilassung eingesetzt hatte, aus Angst vor drohenden Arbeiterunruhen.[25] Trotz des Drucks beugte sich Schulz oftmals den Anweisungen der SED und der Sowjetischen Militäradministration nicht. Als Schulz in den SED-Landesvorstand vorgeladen wurde, sollte er gezwungen werden einen Brief der „Selbstkritik“ zu verfassen. Er sollte darin darlegen, dass er sich zu den Zielen der SED bekannte. Im Schein bejahend willigte er ein, doch erkannte beim Heraustreten sofort:

„Als ich das Parteihaus verließ, war mir klar, daß jetzt die Grenze gekommen sei, die Kurt Schumacher uns Sozialdemokraten in der Zone gezogen hatte.“[26]

Die besagte Selbstkritik verfasste er nie und flüchtete kurz darauf nach Hamburg. Er trat in die SPD ein und arbeitete mit der Hilfe von Herbert Wehner fortan als Sekretär für Hamburger Bundestabgeordnete. Im Nachwort seiner Erinnerungen formulierte er:

„Und wenn man mich fragen würde, in welchem Beruf ich am glücklichsten war, würde ich antworten: dem des sozialdemokratischen Redakteurs.“[27]

Richard Küter (8.8.1877 – 10.10.1949)

Küter trat bereits 1906 der SPD bei und diente im Ersten Weltkrieg. Er war die gesamte Zeit von 1924 bis 1933 Gausekretär im Reichsbanner Berlin-Brandenburg. Ein 1932 veröffentlichtes Flugblatt gegen die Nationalsozialisten unter der Überschrift „Wie lange noch?“ wird ihm zugeschrieben, was jedoch nie zweifelsfrei geklärt werden konnte. Er wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten mehrmals verhaftet. Nach dem Krieg wurde er Mitglied im Bezirksvorstand der SPD Brandenburg, anschließend von 1946 bis 1949 Hauptreferent in der Abteilung Personalpolitik der Politbüros (vor Januar 1949 Zentralsekretariat).

Otto Reckstat (11.9.1898 – 22.6.1983)

Reckstat diente im Ersten Weltkrieg in der Kaiserlichen Marine und trat 1921 in die SPD ein. Er gründete 1924 die Reichsbanner-Ortsgruppe im thüringischen Nordhausen mit, die bereits nach kurzer Zeit um die 600 Mitglieder umfasste.[28] Später wurde er hier Kreisleiter des Reichsbanners und übte verschiedene politische Funktionen für die SPD in Nordhausen aus. 1933 kam er in ein Zwangsarbeitslager und aufgrund der Gefangenen-Amnestie im November 1933 frei. 1940 wurde er in die Wehrmacht eingezogen und geriert in britische Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde. Nach dem Krieg trat er in die SED ein, wurde jedoch 1950 ausgeschlossen, nachdem er sich geweigert hatte eine Erklärung gegen die Atombombe zu unterschreiben. Als „Feind der Sowjetunion“ bezeichnet, galt er fortan auch nicht als „Verfolgter des Naziregimes“, ein Privileg, das in der DDR manchen Kritiker schützte.

Reckstat spielte eine große Rolle beim bereits genannten DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953, bei dem er als Streikleiter in Erscheinung trat. Nordhausen war ein Hauptort der Streiks in Thüringen und Reckstat legte eigene Programmpunkte sowie Forderungen vor, die sich offen gegen die SED richteten. Nach dem Ende der Streiks, wurde er als „Faschist“ und „Konterrevolutionär“ verfemt und von der Staatssicherheit festgenommen. Beleidigend wurde er im Propagandablatt „Neues Deutschland“ als „Mann Schumachers“ bezeichnet. 1953 wurde Reckstat wegen einer Reihe politischer Vorwürfe zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, aber bereits 1956 auf Gesuch seiner Tochter von Staatspräsident Wilhelm Pieck entlassen. Die Staatssicherheit überwachte ihn, sodass es ihm offiziell nicht möglich war in die anderen Besatzungszonen zu gelangen. Ein Jahr darauf gelang ihm die Flucht nach West-Berlin, wo er erneut in die SPD eintrat.

Heinrich Hoffmann (8.1.1899 – 23.12.1979)

Seinen Kriegsdienst leistete Hoffmann im Ersten Weltkrieg, verlor ein Bein und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland engagierte er sich in der Kriegsopferfürsorge und trat 1920 in die SPD ein. Im SPD-Unterbezirk Schleswig war er von 1922 bis 1927 Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend und von 1924 bis 1933 im Bundesvorstand des Reichsbanners aktiv. Während der NS-Herrschaft wurde er verhaftet und fand nach seiner Entlassung bei einer Versicherung Arbeit. Nach dem Krieg beteiligte er sich am Wiederaufbau der Thüringer SPD. In der Sowjetzone wurde er von der Besatzungsmacht als Landesvorsitzender kommissarisch eingesetzt. Er arbeitete aktiv auf die Zwangsvereinigung zwischen KPD und SPD hin und wurde anschließend einer der Landesvorsitzenden der SED, zudem Mitglied im Berliner Parteivorstand der SED, Mitglied des Thüringer Landtages, des 1. Deutschen Volksrates und der Provisorischen Volkskammer. Immer wieder geriet er jedoch in Auseinandersetzungen mit der SED-Führung und kam auch von Seiten der Sowjets unter Druck. Im Oktober 1946 sprach er bei einer Vorstandssitzung zum Verhältnis der SED zur Besatzungsmacht:

„Wir sind keine Quislinge! Wir sind Freunde, aber nicht servile Knechte!“[29]

 1947 beklagte er in einem Brief an den sowjetischen General Kolesnitschenko:

„[eine] merkliche Abkühlung in dem Verhältnis zwischen der Besatzungsmacht und der deutschen Bevölkerung.“[30]

In diesem Sinne forderte er die Übergriffe von Angehörigen der Sowjetarmee auf die Bevölkerung zu unterbinden und die Not der Bevölkerung wirkungsvoller zu bekämpfen. Zudem verlangte er die Bevormundung der SED-Funktionäre und der zivilen Verwaltungen durch die Besatzungsmacht zu beenden.[31] Im September 1950 wurde Hoffmann Generalstaatsanwalt in Mecklenburg, erhielt jedoch bereits am 21.10.1950 eine strenge Rüge und wurde mit einem zweijährigen Funktionsentzug in der Partei belegt. Ihm wurden schwere Fehler in der Verfolgung politischer Feinde vorgeworfen, woraufhin er aus der SED wegen „großer moralischer Schwächen“[32] ausgeschlossen wurde. 1955 wurde er rehabilitiert und trat der SED erneut bei.

Fazit des Autors

Die vorgestellten Biografien stellen nur eine kleine Auswahl dar. Sie zeigen, wie unterschiedlich die Lebenswege vieler Reichsbanner-Mitglieder verlaufen sind. Alle teilen die fürchterliche Erfahrung aus zwei Weltkriegen und die Zerstörung ihres Landes. Manche trieb dies zu fehlgeleiteten Erkenntnissen. Tragisch sticht vor allem heraus, dass ehemals aktive Kämpfer für die Republik, für eine sozialistische Diktatur warben und arbeiteten. Selbst die vorherige aktive Teilnahme am Widerstand gegen den Nationalsozialismus hielt sie nicht davon ab. Verallgemeinern lassen sich die Lebenswege nicht. Reichsbanner-Kameraden waren sowohl Teil der SED-Diktatur, wie auch ihre entschiedensten Gegner, Mitläufer oder stille Zuschauer. Das Reichsbanner steht zu seiner Geschichte, da ein vollumfängliches Geschichtsbewusstsein immer auch mit der Aufarbeitung der traurigen und tragischen Seiten der eigenen Geschichte entsteht. 

 


[1] Bundesarchiv. Bild 102-00052. Autor unbekannt.
[2] Reichstagsproktoll 2. Sitzung vom 23. März 1933. S. 43. www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_w8_bsb00000141_00047.html (abgerufen am 20.3.2020).
[3] Karl-Wilhelm Fricke, Peter Steinbach u. Johannes Tuchel. 2002. Opposition und Widerstand in der DDR. Politische Lebensbilder. S. 208.
[4] SPIEGEL 4/1954. OST-BERLIN. Russen kamen.
[5] Ebd.
[6] Erardo Cristoforo Rautenberg.  2008. Schwarz-Rot-Gold: Das Symbol für die nationale Identität der Deutschen!
[7] taz.de/!5546716/ (abgerufen am 22. März 2020).
[8] www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/ernst-melsheimer (abgerufen am 25.3.2020).
[9] ZEIT NR. 14/1956.
[10] Ebd.
[11] www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/ernst-melsheimer (abgerufen am 25.3.2020).
[12] Als Beispiel der nicht vorhanden Gewaltenteilung und Melsheimers Rolle kann der Bericht vom RIAS-Prozess herangezogen werden, der mit einem Todesurteil für Joachim Wiebach ausging. Melsheimer vertrat die Anklage. Dazu schrieb Falco Werkentin „Fünf Tage nachdem Walter Ulbricht mit einem Federstrich aus dem ‚Vorschlag: lebenslange Haftstrafe‘ den ‚Vorschlag: Todesstrafe‘ gemacht hatte, legte Melsheimer am 19. Juni den leicht redigierten Abschlussbericht des Ministeriums für Staatssicherheit vom 26. Mai als Anklageschrift vor.“ www.lexikon-der-politischen-strafprozesse.de/glossar/rias-prozess/ (abgerufen am 22.3.2020).
[13] Das Reichsbanner. 12/1984. S. 3.
[14] www.kas.de/de/web/geschichte-der-cdu/personen/biogramm-detail/-/content/otto-nuschke-v1 (abgerufen am 23.3.2020).
[15] www.hdg.de/lemo/biografie/otto-nuschke.html (abgerufen am 23.3.2020).
[16] Wolfgang Röll. 2000. Sozialdemokraten im Konzentrationslager Buchenwald 1937–1945. S. 194.
[17] Gabriele Baumgartner. 1996. Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. S. 883.
[18] Klaus Schwabe. 1997. Albert Schulz Ein Leben für soziale Gerechtigkeit und Freiheit. S. 13.
[19] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 44f.
[20] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 51f.
[21] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 58.
[22] Klaus Schwabe. 1997. Albert Schulz Ein Leben für soziale Gerechtigkeit und Freiheit. S. 14.
[23] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 119f.
[24] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 123.
[25] Klaus Schwabe. 1997. Albert Schulz Ein Leben für soziale Gerechtigkeit und Freiheit. S. 19.
[26] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 135.
[27] Albrecht Schulz. 2000. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. S. 147.
[28] Kuhlbrodt. 2003. Chronik der Stadt Nordhausen: 1802 bis 1989. S. 272.
[29] Heiner Timmermann. 2001. Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates. S. 248f.
[30] Ebd.
[31] Ebd.
[32] Helmut Müller Engsberg. 2010. Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien. (Online-Ausgabe abgerufen am 23.3.2020).

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